Um 19:21 Uhr heulten die Sirenen der Freiwilligen Feuerwehr Steinberg-Rohrbach zum zweiten Mal an diesem Tag. Alarmmeldung, Waldbrand am Plabutsch! Da keine genauen Angaben über die Lage und Ausbreitung des Brandes vorhanden waren, wurde von der ebenfalls alarmierten BF Graz sofort ein Hubschrauber angefordert.

Dieser konnte den Einsatzort rasch lokalisieren und eine mögliche Zufahrt zum Brandherd bekannt geben. Auf steilem, unwegsamem Gelände hat sich der Waldbrand auf einer Fläche von mehreren hundert Quadratmetern ausgebreitet. Für das TLF-A 4000, das KRFA-B und auch den nachfolgenden Einsatzfahrzeugen endete die Zufahrt einige hundert Meter vor dem Einsatzort. Der Forstweg war durch zahlreiche Holzstämme versperrt. Sofort wurde eine mehr als 200m lange Löschwasserleitung bis zum Brandherd gelegt und mit der Brandbekämpfung begonnen.

In der Zwischenzeit traf auch die Berufsfeuerwehr Graz am Einsatzort ein. Da eine gesicherte Löschwasserversorgung unmöglich war, wurde das TLF Steinberg-Rohrbach von der BF Graz mittels TLF mit Löschwasser gespeist. Dabei kam auch das Großtanklöschfahrzeug (10.000 Liter) der BF mehrmals zum Einsatz. Trotz des trockenen Holzes und des starken Windes konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden. Um ca. 22:20 Uhr waren nur noch vereinzelte Glutnester vorhanden. Die erschöpften Kameraden der FF Steinberg-Rohrbach und der BF wurden zu diesem Zeitpunkt von einer weiteren Mannschaft der Berufsfeuerwehr abgelöst, welche dann auch die Brandwache bis Mittwoch 09:00 Uhr durchführte.

Die Aufräumarbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr Steinberg-Rohrbach, welche am Mittwochvormittag begannen, endeten um ca. 13:00 Uhr. Durch die schnelle, gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr konnte eine Katastrophe verhindert werden.

Alarmierungszeit: 19:21 Uhr
Eingesetzte Mitglieder: 19 Mann und Berufsfeuerwehr Graz
Einsatzdauer: 7,5 Stunden

 

FF Steinberg-Rohrbach
Steinberg 138
8151 Rohrbach-Steinberg
0664 / 92 04 540

NOTRUF: 122

Bereichsfeuerwehrverband
Graz-Umgebung / Abschnitt 6

Scroll to top