Sonntag, 17. August 2003 alarmierte die Warn- und Alarmzentrale des Bezirkes Graz Umgebung die Feuerwehr Steinberg-Rohrbach zu einer herausfordernden Übung.

Auf der L382 in Rohrbach, auf Anhöhe des Anwesen Jauk, hat sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet. Der Einsatzleiter (OBM Herbert Uhl) fand bei der ersten Erkundung einen seitlich liegenden PKW, mit einer eingeklemmten männlichen Person, vor.

Die Einsatzbefehle an die Gruppenkommandanten lauteten:

• Einsatzstelle absichern,
• doppelter Brandschutz aufbauen,
• Sicherung des PKW und Erstversorgung des Verletzten,
• Bergung der verletzten Person.

Gleichzeitig wurde der Einsatzleiter auch mit der Meldung konfrontiert, dass sich unter der Brücke, im Bachbett, ein weiterer PKW mit zwei eingeklemmten Personen befinden. Auch hier wurden die entsprechenden Einsatzbefehle an die 30 Damen und Herren der Feuerwehr gegeben.

Während der Bergung der Verletzten begannen die beiden Fahrzeuge zu brennen. Innerhalb weniger Augenblicke war das gesamte Einsatzumfeld in undurchdringlichen Rauch gehüllt. Die Mannschaften des Brandschutzes brachten die Brände jedoch rasch wieder unter Kontrolle und verhinderten dadurch eine weitere Gefährdung der Unfallopfer.

Nach extrem umsichtigen Rettungsarbeiten, konnten die Verletzten mittels hydraulischen Rettungsgeräten aus den Autowracks geborgen und dem ASB übergeben werden.
Danach wurden die Autowracks geborgen, die Straße gesäubert und für den Verkehr freigegeben.

In einer Nachbesprechung bedankten sich die Übungsleiter - LM d.F. Helmut Kainz und BR Erwin Heinrich - bei der angetretenen Mannschaft und gratulierten zur hervorragenden Arbeit.
Es zeigte sich einmal mehr, dass die zahlreichen Ausbildungsschwerpunkte innerhalb der Feuerwehr den Unfallbeteiligten höchste Sicherheit garantieren und gleichzeitig der Selbstschutz der eingesetzten Mannschaft nicht vernachlässigt wird.