Mit vier vollbesetzten Fahrzeugen rückte die Freiwillige Feuerwehr an diesem Freitagabend nach Thal-Oberbichl zur Lackfabrik Payer aus, denn die Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall vor einer brennenden Lackfabrik mit vermissten Personen.

Beim Eintreffen am Einsatzort machte sich Einsatzleiter Kollegger Gerald ein Bild von der Situation und teilte sogleich die Feuerwehrmänner und Frauen für die Tätigkeiten ein. Die Verkehrsregelung und die Lichtversorgung hatten höchste Priorität. Ein Fahrzeug hat sich in der Einfahrt der Lackfabrik überschlagen und den Fahrer und seinen Beifahrer galt es mittels Schere und Spreizer aus dem Auto zu retten.

Baumgartner Ewald, Hammer Andreas und Kollegger Hannes wurden zur gleichen Zeit mit schwerem Atemschutz in die völlig verrauchte Fabrik geschickt um nach den vermissten Personen zu suchen, welcher der Besitzer des Anwesens in seiner Lackfabrik vermutete.

Die Feuerwehrsanitäter hatten in der Zwischenzeit einen Sammelraum für die verletzten Personen errichtet, denn bis dato kannte man die Anzahl der vermissten Personen noch nicht. Mit schweren Rauchgasvergiftungen konnten schließlich vier verletzte Kinder aus der brennenden Lackfabrik befreit werden. Auch die zwei Autoinsassen wurden behutsam mittels Schaufeltrage durch die Windschutzscheibe und das Fahrzeugheck gerettet.

Für die insgesamt 29 Teilnehmer dieser Übung war dies eine ereignisreiche und interessante Übung, welche durch Dirnbäck Manfred und Baumgartner Ewald inszeniert wurde.