Mit der technischen Hilfeleistungsprüfung werden die Kenntnisse für die technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen vertieft bzw. aufgefrischt.

Eine 3-köpfige Bewertergruppe aus dem Bereichsfeuerwehrverband nimmt diese Prüfung ab. Die zweiteilige Prüfung begann mit Gerätekunde. Bei geschlossenem Geräteraum ließen sich die Bewerter die Lage von Geräten von jedem Teilnehmer durch ein Handzeichen zeigen. Ein zweiter Versuch war nicht zulässig und führte zu Fehlerpunkten. Mit diesem Teil der Prüfung wurde gewährleistet, dass der Feuerwehrmann im Einsatzfall die erforderlichen Gerätschaften "blind" findet.

Danach folgte Teil 2 der Prüfung, die praktische Hilfeleistung. Die Gruppe musste nach genauen Regeln zur Hilfeleistung nach einen simulierten Verkehrsunfall ausrücken. Bewertet wurden unter anderem die exakte Befehlsgebung, das richtige Bedienen der Gerätschaften, und das Absichern der Einsatzstelle.

Zwei Gruppen traten in der Leistungsstufe Bronze an. Bei dieser Leistungsstufe sind die Funktionen in der Gruppe (Rettungstrupp/Sicherungstrupp/Gerätetrupp) von Anfang an definiert. Eine dritte Gruppe, welche bereits 2009 die Stufe Bronze absolviert hatte, trat in der höheren Stufe Silber an. Dies bedeutet, dass die einzelnen Positionen vor der Prüfung gelost wurden.  

Brandmeister Gerhard Heinrich bereitete die drei Gruppen über Wochen hinweg auf diese Prüfung am 26. April vor. Alle angetretenen Gruppen konnten durch erfolgreiche Leistungen einmal mehr die Aktualität ihres Wissensstandes unter Beweis gestellt.