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21.12.2016, kurz vor 07:00 Uhr – die Mitarbeiterinnen wollen den Kindergarten öffnen. Doch dichter beißender Rauch, der aus dem Gebäude drang, verhinderte dies. Über Notruf alarmierten die Damen die Einsatzkräfte, warteten vor Ort auf deren Eintreffen und instruierten diese.

Die Feuerwehr Steinberg-Rohrbach hatte gemäß Alarmstichwort bereits auf der Anfahrt die nötigen Vorkehrungen getroffen, so dass am Einsatzort umgehend
- ein Trupp unter schweren Atemschutz in das Gebäude vordringen und die Brandbekämpfung aufnehmen konnte,
- alle anderen Räume wurden mittels Wärmebildkamera einer Prüfung unterzogen, um so sicherzugstellen, dass sich keine weiteren Brandherde bzw. Personen im Gebäude aufhielten.
- die erforderliche Sicherstellung des Löschwassers stellte an die Einsatzkräfte, aufgrund der exponierten Lage des Kindergartens, besondere Anforderungen. 
 
Vorteilhaft war, dass das Brandgeschehen zu einem Zeitpunkt entdeckt wurde, an dem noch keine Kindergartenkinder vor Ort waren.
Die in angrenzenden Gebäuden befindlichen  Kinder und Jugendliche wurden von den Betreuerinnen bestens betreut, so dass von dieser Seite keine besonderen Herausforderungen zu erwarten waren.
 
Der Brand war schnell lokalisiert und konnte mit Wasser und Pulver gelöscht werden. Später stellte sich heraus, dass zum Zeitpunkt der Brandentdeckung Temperaturen vorhanden waren, die zu „thermischen Glasbrüchen“ führten und Einrichtungsgegenstände sowie Elektroinstallationen vernichteten. Es ist davon auszugehen dass, das Gebäude einer intensiven Restaurierung bedarf und für längere Zeit nicht zur Verfügung steht.
 
Alarmierung: 07.04 Uhr
Eingesetzt: Feuerwehr Steinberg-Rohrbach, Polizei, Rotes Kreuz, Berufsfeuerwehr Graz
Einsatzdauer: 2,5 Std.